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Ein Wohnmobil kaufen oder mieten – was ist besser?

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Wer gelegentlich mit dem Wohnmobil verreist, wird sich bald die Frage stellen, ob es nicht günstiger wäre, sich ein eigenes Wohnmobil zu kaufen. Doch für wen lohnt sich diese Investition und wer ist mit dem Mieten eines Wohnmobils gut bedient?

Viele Deutsche lieben das Camping. Mit dem eigenen Wohnmobil ist es eine der spontansten und flexibelsten Reisevarianten. Im Jahr 2016 wurden 1700 Wohnmobile mehr zugelassen, als im Vorjahr. Den eigenen komfortablen Schlafplatz hat man immer dabei – und ist das Wohnmobil aufgetankt – kann eine Reise schon fast losgehen. Gerade für Reisen während der Schulferien bietet sich ein Wohnmobil an – so können auch längere Strecken zurückgelegt werden und dank der Schlafmöglichkeit im Auto, sind Pausen kein Problem.
Wer ein Wohnmobil selbst besitzt, ist dabei sogar noch unabhängiger, aber vielen Campern genügt auch das Mieten des geeigneten Fahrzeugs für einige Wochen.

Kosten für ein Wohnmobil

Während die Anschaffungskosten eines Wohnmobils durchschnittlich bei ca. 68.000 Euro liegen, ist man beim Mieten mit einigen hundert Euro bereits dabei. Natürlich gibt es auch günstigere Wohnmobile, die einfach ausgestattet sind und als Zweitwagen genutzt werden können. Die sogenannten Kastenwagen mit einem einzelnen Dachbett sind für weniger als 40.000 Euro zu haben und werden in Deutschland immer beliebter.

Mit einer entsprechend luxuriösen Ausstattung können Wohnmobile auch sechsstellige Summen kosten.

Wer sich entschieden hat, ein Wohnmobil zu kaufen, der kann auf verschiedene Möglichkeiten der Autofinanzierung zurückgreifen. Auch im Bereich der Wohnmobile kann der Kauf eines Gebrauchtwagens ein idealer Kompromiss sein.
Hier empfiehlt sich aber eine längere Wartezeit einzukalkulieren, bis man bei der derzeitigen Marktlage etwas Passendes findet: Der Markt ist augenblicklich nicht gerade gut, da viele Camper sich inzwischen für den Kauf eines Wohnmobils entscheiden.

Kosten für die Anschaffung eines Fahrzeugs berücksichtigen

Neben den einmaligen Kosten für ein Wohnmobil sollte man vor einer Kaufentscheidung auch die anderen Kosten beim Fahrzeugkauf berechnen: Es muss eine Kfz-Versicherung abgeschlossen werden, dazu kommen regelmäßige TÜV-Untersuchungen, auch ein Stellplatz für das Wohnmobil muss organisiert werden. Somit kommt zu der finanziellen Belastung auch noch einiges an Organisation dazu. Wer regelmäßig mit dem Wohnmobil verreist, ist eher dazu bereit, diese Kosten und diesen Aufwand zu tragen.
Soll dagegen nur hin und wieder eine Reise mit dem Wohnmobil unternommen werden, so kann ein Wohnmobil heute auch spontan gemietet werden – zu weitaus geringeren Kosten. Auch wenn es hier gerade im internationalen Vergleich große Unterschiede gibt, mit etwa 100 Euro pro Tag ist das Mieten eines Wohnmobils schon möglich. Eine zehntägige Reise kostet damit um die 1000 Euro Leihgebühr für das gemietete Wohnmobil.

Fazit

Nur wer also absehen kann, dass er in den kommenden Jahren mehrmals jährlich mit dem Wohnmobil verreisen will, für den lohnt sich der Kauf und die notwendige Organisation. Für Neulinge, die noch nie mit dem Wohnmobil verreist sind, sollte zu Beginn auch lediglich das Mieten in Frage kommen: So können Camper testen, ob diese Art des Verreisens überhaupt für sie geeignet ist.

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