Über die Wichtigkeit von Fremdsprachen könnte man Bücher schreiben. Hierzulande scheinen sie aber weniger wichtig zu sein. Im europäischen Vergleich steht Deutschland mit 0,9 erlernten Fremdsprachen nicht sonderlich gut dar und positioniert sich im unteren Bereich der Rangliste vor Irland (0,9), Portugal (0,8), Malta (0,6) und dem Vereinigten Königreich (0,6). Zu den Spitzenreitern zählen Luxemburg (2,3), Estland (2,2), Polen (1,7), Frankreich (1,7), Belgien (1,7) sowie Rumänien (1,6), Slowenien (1,6), Schweden (1,6) und Zypern (1,6). Im Mittelfeld befinden sich mit jeweils 1,5 erlernten Fremdsprachen Dänemark, Slowakei und Bulgarien. Litauen, Italien, die Tschechische Republik sowie Österreich haben jeweils 1,4 Fremdsprachen. In Spanien und Ungarn lernen Schüler der Sekundarstufe II immerhin 1,2 Fremdsprachen und in Griechenland eine (Quelle: Eurostat).
Wer fremde Sprachen nicht kennt weiß nichts von seiner eigenen.
Johann Wolfgang von Goethe
In einer Zeit der globalen Kommunikation sind Fremdsprachen ein wichtiges Instrument, um sich immer und überall verständigen aber auch Informationen von verschiedenen Medien (Fernsehen, Internet, usw.) wahrnehmen zu können. Häufig werden Fremdsprachen aber als eine Notwendigkeit angesehen, die man in seiner Schulzeit überwinden muss. Dabei gewährt eine Fremdsprache einen Einblick in eine fremde Kultur, von der man das eine oder andere lernen kann.
Dieser kulturelle Einblick ist in Kombination mit einer Sprachreise für viele junge Menschen der erste Auslandsaufenthalt ihres Lebens. Zu reisen bedeutet heute weit mehr, als einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Moderne Menschen wollen Abenteuer erleben, Kulturen kennenlernen und sich weiterbilden. Zu dieser Zielgruppe gehören nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche.
Sprachreisen werden häufig von Schulen organisiert. Inzwischen haben aber auch Eltern erkannt, wie wichtig eine solche Reise für ihre Kinder und ihre Zukunft sein kann. Je früher sie einen Einblick in andere Kulturen erhalten, desto größer ist die Chance, dass sie die Welt mit anderen Augen sehen.
Sprachreisen für Schüler sind etwas Besonderes
Sprachreisen sind in vielen Ländern eine wahre Industrie geworden. Schüler haben jedoch spezielle Anforderungen: Sie sind häufig minderjährig und benötigen somit einen Partner – meist in Form einer Gastfamilie oder einer Betreuung vor Ort – der sich um wichtige Angelegenheiten kümmert.
Viele Eltern haben den Eindruck, dass Sprachreisen eine Wunderwaffe sind, die eine schlechte Note in eine Gute verwandeln können. Dabei wenden sie sich nicht an eine bestimmte Gruppe (schlechte Schüler), sondern alle jungen Menschen, die ihre Ferien im Ausland verbringen, kulturelle Einblicke erhalten und dabei etwas lernen möchten.
Schülersprachreisen bringen häufig langfristige und vielseitige Erfolge mit sich. Schüler
- erhalten Zugang zu einer Fremdsprache, die ihnen zu Hause verwehrt bleibt
- lernen vor Ort die realitätsnahe Kommunikation der Fremdsprache
- lernen die Kultur des Landes kennen
- werden mit neuen Themen und Problemlösungen konfrontiert
Die Summe dieser neuen Einblicke lehrt den Schüler, Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Dies fördert sowohl seine interkulturelle als auch soziale Kompetenz.
Einen geeigneten Veranstalter für die Schülersprachreise finden
Da die Schülersprachreise häufig der erste Auslandsaufenthalt eines jungen Menschen ist, soll sie natürlich so positiv wie möglich ausfallen. Dies kann nur ein seriöser Veranstalter sicherstellen, der mit seiner langjährigen Erfahrung weiß, was die jungen Menschen vor Ort benötigen. Ein solcher Veranstalter ist Jürgen Matthes (Webseite: matthes.de), der Schülersprachreisen nach England seit 1982 veranstaltet. Durch die jahrelange Erfahrung konnte der Veranstalter von Schülersprachreisen eine Beziehung zu vielen Gastfamilien aufbauen, die sich Jahr für Jahr gerne um neue Schüler kümmern. Weiterhin kommen die Schüler in England in den Genuss einer eigenen Sprachschule, wo sie ihre Englischkenntnisse verbessern können.
Abseits des Englischunterrichts sollten Schüler natürlich auch in ihrer Freizeit auf ihre Kosten kommen. Ein interessanter Einblick in die Kultur Englands ist zum Beispiel möglich, indem man die verschiedenen Sportarten des Landes ausführt. Aber auch der Besuch von Museen oder die Ausübung von Hobbys mit der Gastfamilie kommen infrage.
Auf der Suche nach einem geeigneten Veranstalter von Schülersprachreisen können Eltern Bewertungen Gleichgesinnter zurate ziehen. Diese äußern ihre Meinung auf Portalen wie ciao.de, dooyo.de sowie yopi.de. Seriöse Veranstalter verlinken diese Bewertungen direkt auf ihrer Webseite. Weiterhin gibt es die DIN-Norm DIN EN 14804, welche von dem Deutschen Institut für Normung in Berlin (DIN e.V.), der Stiftung Warentest, dem Fachverband Deutscher Sprachreiseveranstalter (FDSV) sowie der Verbraucherzentrale Berlin, welche als Qualitätsstandard für Sprachreisen geschaffen wurde.
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