Ferien sind optimal, um eine neue Sprache zu lernen. Erst recht, wenn man Urlaub im fremdsprachigen Ausland macht und sich mit den Einheimischen unterhält. Mir fallen mehrere Beispiele ein, bei denen ich zwar keine ganze Sprache gelernt habe, aber immerhin so viel, dass ich mich halbwegs durchschlagen konnten und direkt den Einheimischen näher gekommen bin.
Beispiel 1: Unterwegs in Südfrankreich
Es ist zwar besser geworden, trotzdem können viele Franzosen noch immer kein Englisch, ich konnte aber kein Französisch. Also habe ich mich ein paar Wochen vor der Reise hingesetzt und mit einer E – Learning Plattform meinen Wortschatz trainiert und vor allem das Hören und Sprechen gelernt.
Und tatsächlich: Ich habe dabei so viel gelernt, dass ich uns locker durch das Land navigieren konnte. Bestellen im Restaurant, Fragen der Bedienung … oder auch einfach die Freude der Einheimischen, wenn ich mit meiner holprigen Aussprache mein Interesse an ihnen und ihrer Sprache bekundete. Also ja, Sprachen bewusst lernen mit Hilfe von Online Portalen wie Babbel hat funktioniert und all das war toll.
Beispiel 2: Kitesurfen in Ägypten und sprechen wie in Libyen
Es gab eine Zeit, in der ich viel in Ägypten zum Kitesurfen war. Bei Flaute habe ich von den Einheimischen nach und nach verschiedene Wörter auf Arabisch gelernt und durchgehend lachende Gesichter gesehen, wenn ich das Gelernte angewandt habe.
Letztes Jahr war ich in Tunesien unterwegs. Dort habe ich direkt mein angestaubtes Arabisch wieder aktiviert – auch dort haben sich die Menschen gefreut, dass ich Interesse an ihrer Sprache zeige. Lustig war allerdings, dass mir gesagt wurde, dass ich wie in Libyen sprechen würde. Scheinbar hat man mir in Ägypten also kein Hocharabisch beigebracht, sondern irgendeinen Dialekt
Lernziel und die Sprache im Alltag
Bevor man eine Sprache lernt, sollte das Ziel klar sein. In Frankreich wusste ich, dass ich im Alltag zurechtkommen muss, ohne dafür mit Händen und Füßen zu agieren. Das hat funktioniert! Vor allem, weil ich die Sprache nutzen musste!
Deshalb ist der Urlaub mit etwas Vorlauf eine optimale Möglichkeit eine Sprache zu lernen. So lässt sich einfach ein Ziel definieren, Motivation gibt es auch genug, das Gelernte lässt sich direkt anwenden und generell ist Urlaub eh eine schöne Zeit.
Arabisch hat mich den Menschen näher gebracht, was Schöneres gibt es kaum. Und dazu ist eine Sprache doch eigentlich auch da: zum Austausch mit anderen Menschen!
Natürlich gibt es für den Spracherwerb aber vielfältige Ziele: Beruf, Studium, Schule …
Was möchte man lernen und wofür. So können gezielt und motiviert einzelne – des Ziels entsprechende – Lektionen durchgearbeitet werden.
Die Experten von Babbel beispielsweise haben viele kleiner Ziele in ihre App eingebaut, um die Motivation immer aufrecht zu erhalten. Wer sogar ein einschlägiges Studium absolviert, hat noch mehr Grund, am Ball zu bleiben. Die E – Learning Plattform bietet auch Stipendien für Studenten und hilft damit beim lernen und wer gerade noch vom Studium träumt, kann sich die App auch kostenlos für einen Monat holen und bekommt damit direkte Unterstützung von Sprachwissenschaftlern.
Lerntyp, Lernmethode und Zeiteinteilung
Nicht nur die Gründe und Ziele für das Erlernen einer neuen Sprache sind unterschiedlich. Auch die Menschen unterscheiden sich. Jeder hat eine andere Art zu lernen. Gerade in den Ferien bieten sich Sprachreisen an, die Mischung aus Unterricht an einer Sprachschule, anwenden der Sprache im Alltag und Spaß ist ideal für Schüler.
Wer die Zeit nicht hat und lieber in kleineren Häppchen lernen will, kann auch einen Sprachkurs in der eigenen Stadt besuchen. Hier unterrichten oft Muttersprachler ihre Sprache. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass es schwerer wird das frisch Erlernte direkt in der Praxis zu erproben und zu festigen.
Noch flexibler lässt es sich mit Sprachlern-Apps lernen. Hier kann auch in kleinen 10-Minuten-Einheiten gelernt werden, sodass bspw. die S-Bahnfahrt zur Arbeit für eine Lektion genutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil der Online Portale und Apps ist, dass Sie direkt auf ihr Ziel hin lernen können. Man lernt dabei wichtige Wörter und Sätze für die Hotelrezeption, für den Restaurantbesuch, den höflichen Umgang und allerhand über Kultur und Sitten der Länder in denen die gelernte Sprache gesprochen wird.
Wer Vorkenntnissen hat, kann diese wieder Auffrischen oder man macht einen Intensivkurs für die geballte Ladung an neuem Sprachwissen.
Aber auch hier bleibt der Nachteil, dass sie online das Gelernte nicht direkt in der Praxis anwenden können. Und hier schließt sich der Kreis wieder. Lernen für den Urlaub und im Urlaub. Ganz egal, ob das in einer Sprachschule passiert oder mit einer App. Wichtig ist, sich wirklich mit Menschen in der gelernten Fremdsprache zu unterhalten.
Ein weiterer Vorteil für eine Sprachlern-App: Im Urlaub können Sie diese auch in absoluter Abgeschiedenheit nutzen! Sprachschulen gibt es nämlich nicht überall!
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